Was ist das Leben?

Salopp ausgedrückt, die Summe unserer Erfahrungen. Was diese Erfahrungen waren weist nur du. Vor lauter Erfahrungen = Erinnerungen vergessen viele im hier und jetzt zu Leben. Weil wir getriggert in der Vergangenheit Leben, schenken wir dem Augenblich nicht die Aufmerksamkeit wie dieser es verdient. Schwups! schon ist wieder eine neue Erinnerung in unserem Geist geboren. Es ist ein endloser Sog, welcher uns immer in die Vergangenheit katapultiert. Welch eine Lebenszeitverschwendung! Irgendwann kommt der Punkt, an dem wir über alle verpassten Augenblicke und über dieses und jenes Jammern. Über die positiven Ereignisse beklagen wir uns von Natur aus nicht. Es sind die negativen Erfahrungen, welche anhaften. Vorbei ist vorbei, es nützt nichts darüber zu Philosophieren. Welche hilfreichen Rückschlüsse lassen sich aus der Vergangenheit gewinnen. Unendlich viele. Man muss nur beginnen, nicht über die verpassten oder was auch immer Chancen zu trauern. Wir könnten die Vergangenheit eher als den oft Zitierten Heiligen Gral wahrnehmen. Für was suchen, wenn es in uns steckt. Sobald wir erkennen, dass es eine ungelesene Bedienungsanleitung zur Behebung der aktuellen Situation in uns gibt. Es geht nur darum, die Anwendung dieses Wissens persönlich nutzbar zu machen. Betrachte man es so, wir haben schon von der Ursache und dem Wirkungsprinzip gehört. Egal wie die aktuelle Situation ist, der Samen wurden in der Vergangenheit gesetzt. Was will ich damit sagen. Läuft es momentan supergut, ja dann ist alles bestens und wir änderst kaum etwas. Ist es nicht so?  Gefällt uns der Umstand oder Zustand, nicht, dann ist es eine andere Sache. Beginnen wir damit, die als negativ gespeicherten Erfahrungen in Positive Erlebnisse umzuwandeln. Wie soll das gehen?

Verändern des Blickwinkels auf das was wir gerade als Negatives abgespeichert haben.

Streng genommen sind wir Gefangene unserer eigenen Gedankenmustern, dieses Gefängnis der Verbitterung lässt uns erblinden. Weil es bequemer ist, lassen wir alles aussen vor und geben allem die Schuld, nur nicht uns. Im ersten Moment eine einfache Lösung des Problems. Immer schön wegschieben, denn es könnte schmerzvoll sein, dieses bei uns im innersten Kern zu suchen. Wer hat schon gerne Schmerzen? Niemand, dennoch ist dieses törichte Verhalten ein Verhinderer unserer Weiterentwicklung. Vielmehr sollten wir unsere Aufmerksamkeit den Triggerpunkte schenken, diese ermöglichten erst diese Situationen. Wir haben etwas zugelassen, was wir nicht wollen und suchen die Fehlerquelle im Aussen. Eine einfache, aber nicht eine weiterführende Vorgehensweise. Es ist eine Sackgasse und wenn wir nicht den Retourgang einlegen, fahren wir unweigerlich in eine Betonmauer. Diese Betonmauer ist, die Ansammlung unserer Egos. Auch wenn es noch so schwerfällt, sollten wir versuchen eine andere Betrachtungsweise auf die Dinge zu gewinnen. Egos ablegen und Zurückkehren an den Ausgangspunkt erscheint sinnvoller, als einen Betonabbauhammer zur Hand zu nehmen. Es gibt keinen Abbauhammer, mit genügend Energie, der diese Mauer zerstört. Dieser Widerstand ist unendlich und so dick-köpfig wie unsere festgefahrenen Ansichten. Dieses Problem können wir ohne Anstrengung und Einwirkung von Gewalt bewerkstelligen. Wir müssen erkennen, dass wir eine innere Fähigkeit besitzen, welche uns bemächtigt, vertrauensvoll in einen Konstruktiven Dialog zu treten. Dieses nach Innen gerichtete Energie-Gespräch und deren Auswertung bringen unerwartet neue Ergebnisse. Aus diesen gewonnenen Erkenntnissen, entweichen wie von Zauberhand neue Energien. Diese Energien lassen die Dinge in einem anderen Licht erstrahlen. Neues Potenzial lässt die alten Ansichten auf einmal nicht negativ gewichten. Im Gegenteil. Wir erkennen, dass es sich um Lektionen gehandelt hat, welche uns die Möglichkeit der eigenen Verzeihung gibt. Verbinden wir uns mit dem inneren und lernen die Bedienungsanleitung unseres Lebens zu erfahren. Wir werden neue Erkenntnisse gewinnen, um neue Energien frei zu setzen. Diese werden uns veranlassen, die alten Texte zu revidieren. Vergessen wir unsere alten Muster und schaffen Raum für die neuen. Üben wir uns in Geduld und es werden zwangsläufig neue Dinge geschehen. Dinge die wir für unmöglich gehalten haben. Unmöglich ist nichts! Tragisch ist, dass wir es nicht zulassen, den inneren Spirituellen Zugang zu allem zu öffnen. Nehmen wir diese Fähigkeit an, öffnen den Zugang und unser Leben wird so werden, wofür es bestimmt ist.

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